FAZ 16. 8. 21

Sehr geehrte Herausgeber!

Auch wenn die beiden Damen mit der Überschrift den richtigen Ton treffen und in ihrer Analyse keinen Schwachpunkt der deutschen Energiewende auslassen, sind ihre Schlussforderungen unrealistisch und schlicht falsch. Die Aufzählung von allen Möglichkeiten ohne sie auf ihre Realisierbarkeit zu prüfen ist leichtfertig und lässt den Leser im Glauben, dass es sich schon fügen würde. Die Deckung der Lücken als Herausforderung zu nennen, um dann so längst gestorbene Pläne wie Pumpspeicherwerke, Autobatterien und die verlustreiche Power-to-X Technik als Lösung anzubieten, ist wie Sand in die Augen zu streuen. Die Hoffnung auf die intelligenten Netze ist ebenso unrealistisch, wie das alle Lösungen möglich seien. Die grundsätzliche Frage, wie ein ein hoch industrielles Land seine Schwerindustrie mit Strom versorgen soll, wird ausgeklammert.
Natürlich gibt es auch keinen Hinweis auf die Möglichkeiten der modernen Kernenergie als Grundlastträger.
Der Zufall will es, das zur gleichen Zeit eine Wochenzeitschrift mit dem Titel "Mythos Energiewende" heraus gekommen ist. Der Autor Michael Paulwitz schreibt: "Während der hiesige Umgang mit der Kernenergie auf dem Stand der ideologischen Grabenkämpfe der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts stehengeblieben ist, hat sich die friedliche Nutzung der Kernenergie weltweit hinsichtlich Sicherheit, effektiver Brennstoffnutzung und weitgehender Vermeidung von Nuklearabfällen in großen Sprüngen weiterentwickelt - auch ohne Zutun der der einst führenden deutschen Wissenschaft und Industrie." In einem Interview sagt der frühere Kraftwerksmitarbeiter und Autor Frank Hennig:" Die Energiewende findet in einem Geflecht von Interessen statt. Am Ende geht es um sehr viel Geld. Mehr als 30 Milliarden € werden jährlich über das EEG umgewälzt. Die reiche Branche gibt viel Geld aus für Werbung, PR und die Beeinflussung von Politik. Grüne Thinktanks leben von Daueraufträgen der Ökoindustrie und liefern gewünschte Ergebnisse. Berechnungen werden mit realitätsfremden Ansatz geführt, so bedient man sich oft an Durchschnittswerten, die im Stromsystem, das sekündlich im Gleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch stehen muss, unbrauchbar sind. Das Märchen, man müsse einfach immer nur mehr Wind und Solaranlagen hin bauen, dann würde die Wende gelingen, ist politisch motiviert, wird aber von meist regierungsbegleitenden Medien folgsam verbreitet."
Keinesfalls möchte ich Sie in die Reihe der regierungsbegleitenden Medien stellen, aber die Fehler der deutschen Energiewende müssen auch von Ihnen deutlich gemacht werden. Sie müssen nicht gleich für die Kernenergie werben, aber sie in Ihren Kommentaren und Berichten weiter zu verschweigen, ist unverantwortlich.

Mit freundlichen Grüßen

Olof K. von Lindequist 

Sehr geehrte Herausgeber!

Auch wenn die beiden Damen mit der Überschrift den richtigen Ton treffen und in ihrer Analyse keinen Schwachpunkt der deutschen Energiewende auslassen, sind ihre Schlussforderungen unrealistisch und schlicht falsch. Die Aufzählung von allen Möglichkeiten ohne sie auf ihre Realisierbarkeit zu prüfen ist leichtfertig und lässt den Leser im Glauben, dass es sich schon fügen würde. Die Deckung der Lücken als Herausforderung zu nennen, um dann so längst gestorbene Pläne wie Pumpspeicherwerke, Autobatterien und die verlustreiche Power-to-X Technik als Lösung anzubieten, ist wie Sand in die Augen zu streuen. Die Hoffnung auf die intelligenten Netze ist ebenso unrealistisch, wie das alle Lösungen möglich seien. Die grundsätzliche Frage, wie ein ein hoch industrielles Land seine Schwerindustrie mit Strom versorgen soll, wird ausgeklammert.
Natürlich gibt es auch keinen Hinweis auf die Möglichkeiten der modernen Kernenergie als Grundlastträger.
Der Zufall will es, das zur gleichen Zeit eine Wochenzeitschrift mit dem Titel "Mythos Energiewende" heraus gekommen ist. Der Autor Michael Paulwitz schreibt: "Während der hiesige Umgang mit der Kernenergie auf dem Stand der ideologischen Grabenkämpfe der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts stehengeblieben ist, hat sich die friedliche Nutzung der Kernenergie weltweit hinsichtlich Sicherheit, effektiver Brennstoffnutzung und weitgehender Vermeidung von Nuklearabfällen in großen Sprüngen weiterentwickelt - auch ohne Zutun der der einst führenden deutschen Wissenschaft und Industrie." In einem Interview sagt der frühere Kraftwerksmitarbeiter und Autor Frank Hennig:" Die Energiewende findet in einem Geflecht von Interessen statt. Am Ende geht es um sehr viel Geld. Mehr als 30 Milliarden € werden jährlich über das EEG umgewälzt. Die reiche Branche gibt viel Geld aus für Werbung, PR und die Beeinflussung von Politik. Grüne Thinktanks leben von Daueraufträgen der Ökoindustrie und liefern gewünschte Ergebnisse. Berechnungen werden mit realitätsfremden Ansatz geführt, so bedient man sich oft an Durchschnittswerten, die im Stromsystem, das sekündlich im Gleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch stehen muss, unbrauchbar sind. Das Märchen, man müsse einfach immer nur mehr Wind und Solaranlagen hin bauen, dann würde die Wende gelingen, ist politisch motiviert, wird aber von meist regierungsbegleitenden Medien folgsam verbreitet."
Keinesfalls möchte ich Sie in die Reihe der regierungsbegleitenden Medien stellen, aber die Fehler der deutschen Energiewende müssen auch von Ihnen deutlich gemacht werden. Sie müssen nicht gleich für die Kernenergie werben, aber sie in Ihren Kommentaren und Berichten weiter zu verschweigen, ist unverantwortlich.

Mit freundlichen Grüßen

Olof K. von Lindequist 

Renaissance der Kernenergie

Ausschnitte aus dem Leserbrief in der FAZ vom 15. 12. 2021

..."Die eigentliche Lösung des Klimawandels und der Energiewende ist die Produktion von ausreichend elektrischer Energie zu auskömmlichen Preisen und mit berechenbarer Zuverlässigkeit. Die erneuerbaren Energien haben eine bedeutende Entwicklung gemacht, aber noch immer wird der größere Teil der Stromproduktion durch Kernenergie und Kohlestrom dargestellt. Der Ersatz dieser Grundlasterzeuger kann nicht von den erneuerbaren Energien geleistet werden. Dafür brauchen wir und die Welt eine Renaissance der Kernenergie."

Energiewende braucht Kernenergie

Ausschnitt aus dem Leserbrief in der FAZ vom 9. 12. 2021

..."Die alternativen Energien... werden unsere Energiebedürfnisse nicht decken können.

Auf der ganzen Welt funktionieren alternative Energien nur in Kombination mit einer zuverlässigen Grundlastversorgung. Die wollen wir in Deutschland abstellen. Deshalb ist die einzig mögliche Antwort auf die Energiewende die Renaissance der Kernenergie, von der bei den Autoren an keiner Stelle die Rede ist. Die Lösung ist der Bau von Reaktoren der 4. Generation in Serie durch die deutsche Industrie. Das ist die Technik, die die Welt von Deutschland verlangt, und nicht Solarpaneele oder Windräder.....

Der Weiterbetrieb der letzten Kernkraftwerke in Deutschland ist der erste Baustein einer wirklichen Energiewende. Die Welt rechnet mit der Kernenergie, denn die Energiewende kann nur durch mehr Energie und nicht durch Verzicht gelöst werden. Sichere, kostengünstige, CO2-freie und bedarfsgerecht zur Verfügung stehende Energie, das ist die neue Kernenergie aus modernen Reaktoren der vierten Generation.